Ich kann es kaum glauben, aber ich habe es getan. Nach all den Jahren des Widerstands habe ich mir wirklich ein E-Book gekauft. Und zwar, weil ich zufällig über eine gute Rezension gestolpert bin, die mir das Buch schmackhaft gemacht hat.
Seit letztes Jahr habe ich ein kleines Tablet, um ab und zu ein wenig zu spielen. Und für die Arbeit ist es auch ganz nützlich. Nun habe ich irgendwann (durch puren Zufall) die Rezension dieses E-Books entdeckt. Und zwar auf einem Blog namens Manjas Buchregal. Laut ihr ist Lovesongs for Alex ein gutes Buch. Da ich leicht beeinflussbar bin (nur was Bücher betrifft, sorry guys), habe ich irgendwann die Kindle-App auf mein Tablet geladen und mir das E-Book gekauft.
Autorin: Katharina B. Gross
Buchtitel: Lovesongs for Alex
Original-Titel: Lovesongs for Alex
Jahr der Veröffentlichung: 2018
Seitenanzahl: 499 Seiten (Printausgabe)
Kapitelanzahl: 15 Kapitel
Verlag: dead soft Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
HANDLUNG:
Die britische Band 5Minutes hat viele Fans und absolviert gerade einige Auftritte in Deutschland. Auf einem Konzert in Köln befindet sich auch Alexander Schneider, der schon lange in den Lead-Sänger Richard Clarke verknallt ist. Als Alex und Rick sich am nächsten Abend zufällig kennenlernen, scheint ein richtiger Funke überzugehen. Doch keiner der beiden weiß wirklich, was das zwischen ihnen ist. Schließlich könnte diese Liebe große Probleme für die Band bedeuten. Können die beiden dieses Risiko eingehen?
FAZIT:
Wann habe ich das letzte Mal so ein süßes Buch gelesen? Ich kann kaum beschreiben, wie ich mich gefühlt habe, als ich Seite für Seite diese Liebesgeschichte förmlich aufgesogen habe. Die Story ist wunderbar aufgebaut und schafft es, einen selbst um 6 Uhr morgens an den Worten der Autorin kleben zu lassen. Es enthält die Romantik und Dramatik und vor allem den Humor, den ich schon immer an Liebesgeschichten geliebt habe. Eine Szene in dem Buch scheint sogar von einem meiner Lieblingsfilme Moulin Rouge inspiriert zu sein - nicht die schlechteste Inspiration.
Die Figuren waren am Anfang etwas fremd - ich hatte erst Sorge, ich fände keinen Zugang. Doch als das Eis gebrochen war, hat es mich richtig gekümmert, wie es den Leuten geht und was sie fühlen. Das Herzklopfen war regelrecht spürbar. Und die Liebe erst recht. Jeder Charakter schien mir ehrlich und real, als wären es Freunde. Nur manchmal habe ich wegen der Sache mit der Sprachbarriere geschmunzelt. Denn dafür, dass Alexander kein gutes Englisch kann, funktionieren die Konversationen sehr flüssig. Also kann es so schlecht nicht sein. Ich denke Mal, die Autorin war mehr darauf konzentriert, dass die Gespräche echt wirken und dieses Detail teilweise ausgeblendet. Das kann man aber übergehen, schließlich ist die Liebesgeschichte viel wichtiger als die Sache mit der Sprache.
Der Schreibstil ist frisch und jugendlich und doch fokussiert auf das Geschehen. Er legt den Finger auf das Wesentliche und gibt einem ein gutes Gefühl. Das Einzige, was mir ab und zu aufgefallen ist, waren einige Schreib- und Grammatikfehler, die den Lektoren wohl durchgerutscht sind. Ansonsten war alles flüssig zu lesen. Auch fand ich das Setting sehr gut - ich lese gern Geschichten, die in England spielen. Lediglich am Ende hätte ich mir gewünscht, dass es ein paar Dinge gäbe, die anders gelöst worden wären … Aber die Autorin wollte wohl trotz der Lovestory einfach ein Ende haben, das durchwachsen ist. Schließlich ist in der Realität auch nicht immer alles gut, wenn es endet. Somit ist das Ende menschlich, da es nicht alle Ebenen abschließt, einige Fragen offen lässt und ehrlich mit den Gefühlen der Leser umgeht.
Das Cover zur Story finde ich ganz passend, eine Menge vor einer Bühne (die man durch das helle Licht gar nicht sehen kann), und eine Person überragt alle anderen. Es symbolisiert, was die Geschichte bedeutet, es scheint mir sogar eine Darstellung der ersten Szene aus dem Buch zu sein, wo sich unsere Protagonisten alle auf einem Konzert befinden. Mir gefällt diese Idee und ich wäre nicht abgeneigt, mir dieses Buch als Printausgabe ins Regal zu stellen. Der Klappentext hat mir den Inhalt schmackhaft gemacht, obwohl ich ja durch eine Bloggerin auf dieses E-Book aufmerksam geworden bin und ihre Rezi mich dementsprechend überzeugt hat.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich so gern mehr lesen wollen - über dieses zuerst so ungleiche Paar. Ich will weiter in diesem Universum verweilen und verfolgen, was nach dem Ende passiert. So sehr hat mich die Autorin begeistert mit ihrer Lovestory, die mich wünschen lässt, ebenfalls nicht alleine zu sein. Damit ich dieses schöne Erlebnis teilen kann. Bis dahin versuche ich, mich einfach finden zu lassen, von der einen Person. Der einzigen Person, die zählt.
Hier geht es zur Rezension auf Manjas Buchregal
Wann habe ich das letzte Mal so ein süßes Buch gelesen? Ich kann kaum beschreiben, wie ich mich gefühlt habe, als ich Seite für Seite diese Liebesgeschichte förmlich aufgesogen habe. Die Story ist wunderbar aufgebaut und schafft es, einen selbst um 6 Uhr morgens an den Worten der Autorin kleben zu lassen. Es enthält die Romantik und Dramatik und vor allem den Humor, den ich schon immer an Liebesgeschichten geliebt habe. Eine Szene in dem Buch scheint sogar von einem meiner Lieblingsfilme Moulin Rouge inspiriert zu sein - nicht die schlechteste Inspiration.
Die Figuren waren am Anfang etwas fremd - ich hatte erst Sorge, ich fände keinen Zugang. Doch als das Eis gebrochen war, hat es mich richtig gekümmert, wie es den Leuten geht und was sie fühlen. Das Herzklopfen war regelrecht spürbar. Und die Liebe erst recht. Jeder Charakter schien mir ehrlich und real, als wären es Freunde. Nur manchmal habe ich wegen der Sache mit der Sprachbarriere geschmunzelt. Denn dafür, dass Alexander kein gutes Englisch kann, funktionieren die Konversationen sehr flüssig. Also kann es so schlecht nicht sein. Ich denke Mal, die Autorin war mehr darauf konzentriert, dass die Gespräche echt wirken und dieses Detail teilweise ausgeblendet. Das kann man aber übergehen, schließlich ist die Liebesgeschichte viel wichtiger als die Sache mit der Sprache.
Der Schreibstil ist frisch und jugendlich und doch fokussiert auf das Geschehen. Er legt den Finger auf das Wesentliche und gibt einem ein gutes Gefühl. Das Einzige, was mir ab und zu aufgefallen ist, waren einige Schreib- und Grammatikfehler, die den Lektoren wohl durchgerutscht sind. Ansonsten war alles flüssig zu lesen. Auch fand ich das Setting sehr gut - ich lese gern Geschichten, die in England spielen. Lediglich am Ende hätte ich mir gewünscht, dass es ein paar Dinge gäbe, die anders gelöst worden wären … Aber die Autorin wollte wohl trotz der Lovestory einfach ein Ende haben, das durchwachsen ist. Schließlich ist in der Realität auch nicht immer alles gut, wenn es endet. Somit ist das Ende menschlich, da es nicht alle Ebenen abschließt, einige Fragen offen lässt und ehrlich mit den Gefühlen der Leser umgeht.
Das Cover zur Story finde ich ganz passend, eine Menge vor einer Bühne (die man durch das helle Licht gar nicht sehen kann), und eine Person überragt alle anderen. Es symbolisiert, was die Geschichte bedeutet, es scheint mir sogar eine Darstellung der ersten Szene aus dem Buch zu sein, wo sich unsere Protagonisten alle auf einem Konzert befinden. Mir gefällt diese Idee und ich wäre nicht abgeneigt, mir dieses Buch als Printausgabe ins Regal zu stellen. Der Klappentext hat mir den Inhalt schmackhaft gemacht, obwohl ich ja durch eine Bloggerin auf dieses E-Book aufmerksam geworden bin und ihre Rezi mich dementsprechend überzeugt hat.
Bewertung:
5/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
5/5 - Handlung
4/5 - Optik
(18 von 20 Sternen)
Nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich so gern mehr lesen wollen - über dieses zuerst so ungleiche Paar. Ich will weiter in diesem Universum verweilen und verfolgen, was nach dem Ende passiert. So sehr hat mich die Autorin begeistert mit ihrer Lovestory, die mich wünschen lässt, ebenfalls nicht alleine zu sein. Damit ich dieses schöne Erlebnis teilen kann. Bis dahin versuche ich, mich einfach finden zu lassen, von der einen Person. Der einzigen Person, die zählt.
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