Mit Herzklopfen lässt mich mein heute zu Ende gelesenes Buch zurück. Ja, am Anfang hatte ich den Eindruck, das die Geschichte nicht ganz so gut ist, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin. Aber letztendlich bin ich doch überzeugt worden.
Autorin: Chevy Stevens
Buchtitel: Those Girls - Was dich nicht tötet
Original-Titel: Those Girls
Jahr der Veröffentlichung: 2015
Seitenanzahl: 500 Seiten
Kapitelanzahl: 37 Kapitel (+ Epilog)
Verlag: Fischer-Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
Ich bin ja bereits seit mehreren Jahren Fan von Chevy Stevens' Büchern, da mir diese immer so wunderbar durchdacht erscheinen. Ihr Talent liegt darin, jede noch so dunkle Emotion in das Herz des Lesers zu bekommen. Ohne dabei allzu gezwungen zu wirken. Natürlich schwankt die Qualität der Geschichten dabei ein wenig, doch das kann ich ihr nach Those Girls getrost verzeihen.
HANDLUNG:
Die drei Schwester Danielle (17), Jess (14) und Courtney (16) leben zusammen mit ihrem Vater auf einer Farm in Kanada. Doch als eines Abends der Streit mit dem gewalttätigen Mann eskaliert, sind sie gezwungen, zu fliehen. Als ihr Truck irgendwann in einem abgelegenen Ort liegenbleibt, beginnt ein noch schlimmerer Albtraum, der wohl niemals enden wird und sie ihre Leben lang verfolgt.
FAZIT:
Würde ich ein Punktesystem haben (vielleicht sollte ich mal eines einführen), dann würde ich dem Buch 4 von 5 geben - inzwischen habe ich ja eins und gebe für den Teilbereich Handlung 4 Punkte. Die Geschichte an sich entwickelt sich gut, wobei ich aber bemerken muss, das ich anhand des Klappentextes eine etwas andere Geschichte erwartet hatte. Ich möchte nur mal erwähnen, das solche Erwartungen die Meinung zu einer Story sehr stark beeinflussen können. Hierbei enttäuscht einen die Story, die man schlussendlich bekommt, aber nicht. Dabei muss ich vor allem das Erzählfenster loben. Das Buch ist drei Teile gegliedert, die wohl am ehesten der Autorin selber geholfen haben, die Geschichte richtig zu erzählen. Ich fand den Verlauf des ganzen interessant.
Die Charaktere sind zwar einfach, aber man schafft es gerade deswegen, sie so gut zu verstehen. Wenn man natürlich mehrere weibliche Charaktere an einem Punkt hat, muss man sich konzentrieren, damit das Bild im Kopf nicht durcheinander kommt. Ich möchte den Zusammenhalt der Schwestern hervorheben, der das ganze Buch über unerschöpflich zu bleiben scheint. Auch kann ich die meisten ihrer Aktionen und Gedanken nachvollziehen. Zwischendurch findet einige Namenswechsel statt, die mich zuerst etwas verwirrt haben, da ich es schlecht zuordnen konnte. Manchmal habe ich zurückgeblättert und nachgeschaut, wer nun wer ist, um die Handlung zu verstehen.
Manchmal hätte ich mir ein paar emotionserklärende Sätze weniger gewünscht, denn davon hat sie sehr viele verwendet. Das ist aber nur ein kleiner Minuspunkt. Die Gewalt wird hier sehr groß geschrieben, ungeschönt erschafft die Autorin wahre Horrorszenarien, die bei einigen Lesern etwas zu überzeichnet wirken. Auch finde ich, das der Gewaltfaktor in diesem Buch bisher am höchsten und am schlimmsten ist. Wichtig ist aber, das sie nicht allein für die Spannung verantwortlich ist. Wir verbringen auch etwas Zeit im Kreis der Figuren, die von anderen Dingen geprägt ist, wie Liebe, Zusammenhalt und Beschützer-Instinkt. Wer also keine Gewalt mag, sollte sich den Kauf dieses Buches nochmal überlegen.
Für meinen Geschmack ist die deutsche Covergestaltung eine wahre Augenweide. Ich mag die Farben und wie der Titel in Szene gesetzt wird. Auch die englische Version sieht sehr gut aus, vor allem, da sie eine direkte Verbindung zur Handlung hat. Das kann man von der deutschen zwar weniger behaupten, aber trotzdem finde ich, das es eines der Bestaussehendsten Bücher ist, das in meinem Regal steht. Auch sehr schön bei den Büchern von Stevens zu beobachten - der Originaltitel bleibt bei fast all ihren Büchern stets vorhanden. Er bekommt lediglich einen deutschen Untertitel. Somit ist die Recherche nach der englischen Version immer sehr einfach. Auch finde ich, dass das Buch so seine Identität nicht verliert.
Es ist eigentlich wie immer: man leidet, zweifelt, fiebert mit. Solange Chevy Stevens den Kurs hält, bin ich zufrieden. Natürlich würde ich mich auch über eine Geschichte freuen, die weniger Gewalt und mehr Gefühl zeigt, aber nachdem ich gelesen hab, das bereits ein sechstes Buch auf dem Weg ist, hoffe ich nur das Beste. Es heißt Never Let You Go und wird hoffentlich noch dieses Jahr in Deutschland erscheinen. Bis dahin habe ich noch genug andere Bücher zum lesen daheim. Mal schauen, welche ich als nächstes auswähle.
Buchtitel: Those Girls - Was dich nicht tötet
Original-Titel: Those Girls
Jahr der Veröffentlichung: 2015
Seitenanzahl: 500 Seiten
Kapitelanzahl: 37 Kapitel (+ Epilog)
Verlag: Fischer-Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
Ich bin ja bereits seit mehreren Jahren Fan von Chevy Stevens' Büchern, da mir diese immer so wunderbar durchdacht erscheinen. Ihr Talent liegt darin, jede noch so dunkle Emotion in das Herz des Lesers zu bekommen. Ohne dabei allzu gezwungen zu wirken. Natürlich schwankt die Qualität der Geschichten dabei ein wenig, doch das kann ich ihr nach Those Girls getrost verzeihen.HANDLUNG:
Die drei Schwester Danielle (17), Jess (14) und Courtney (16) leben zusammen mit ihrem Vater auf einer Farm in Kanada. Doch als eines Abends der Streit mit dem gewalttätigen Mann eskaliert, sind sie gezwungen, zu fliehen. Als ihr Truck irgendwann in einem abgelegenen Ort liegenbleibt, beginnt ein noch schlimmerer Albtraum, der wohl niemals enden wird und sie ihre Leben lang verfolgt.
FAZIT:
Würde ich ein Punktesystem haben (vielleicht sollte ich mal eines einführen), dann würde ich dem Buch 4 von 5 geben - inzwischen habe ich ja eins und gebe für den Teilbereich Handlung 4 Punkte. Die Geschichte an sich entwickelt sich gut, wobei ich aber bemerken muss, das ich anhand des Klappentextes eine etwas andere Geschichte erwartet hatte. Ich möchte nur mal erwähnen, das solche Erwartungen die Meinung zu einer Story sehr stark beeinflussen können. Hierbei enttäuscht einen die Story, die man schlussendlich bekommt, aber nicht. Dabei muss ich vor allem das Erzählfenster loben. Das Buch ist drei Teile gegliedert, die wohl am ehesten der Autorin selber geholfen haben, die Geschichte richtig zu erzählen. Ich fand den Verlauf des ganzen interessant.
Die Charaktere sind zwar einfach, aber man schafft es gerade deswegen, sie so gut zu verstehen. Wenn man natürlich mehrere weibliche Charaktere an einem Punkt hat, muss man sich konzentrieren, damit das Bild im Kopf nicht durcheinander kommt. Ich möchte den Zusammenhalt der Schwestern hervorheben, der das ganze Buch über unerschöpflich zu bleiben scheint. Auch kann ich die meisten ihrer Aktionen und Gedanken nachvollziehen. Zwischendurch findet einige Namenswechsel statt, die mich zuerst etwas verwirrt haben, da ich es schlecht zuordnen konnte. Manchmal habe ich zurückgeblättert und nachgeschaut, wer nun wer ist, um die Handlung zu verstehen.Manchmal hätte ich mir ein paar emotionserklärende Sätze weniger gewünscht, denn davon hat sie sehr viele verwendet. Das ist aber nur ein kleiner Minuspunkt. Die Gewalt wird hier sehr groß geschrieben, ungeschönt erschafft die Autorin wahre Horrorszenarien, die bei einigen Lesern etwas zu überzeichnet wirken. Auch finde ich, das der Gewaltfaktor in diesem Buch bisher am höchsten und am schlimmsten ist. Wichtig ist aber, das sie nicht allein für die Spannung verantwortlich ist. Wir verbringen auch etwas Zeit im Kreis der Figuren, die von anderen Dingen geprägt ist, wie Liebe, Zusammenhalt und Beschützer-Instinkt. Wer also keine Gewalt mag, sollte sich den Kauf dieses Buches nochmal überlegen.
Für meinen Geschmack ist die deutsche Covergestaltung eine wahre Augenweide. Ich mag die Farben und wie der Titel in Szene gesetzt wird. Auch die englische Version sieht sehr gut aus, vor allem, da sie eine direkte Verbindung zur Handlung hat. Das kann man von der deutschen zwar weniger behaupten, aber trotzdem finde ich, das es eines der Bestaussehendsten Bücher ist, das in meinem Regal steht. Auch sehr schön bei den Büchern von Stevens zu beobachten - der Originaltitel bleibt bei fast all ihren Büchern stets vorhanden. Er bekommt lediglich einen deutschen Untertitel. Somit ist die Recherche nach der englischen Version immer sehr einfach. Auch finde ich, dass das Buch so seine Identität nicht verliert.
Bewertung:
4/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
4/5 - Handlung
5/5 - Optik
(17 von 20 Sternen)
Es ist eigentlich wie immer: man leidet, zweifelt, fiebert mit. Solange Chevy Stevens den Kurs hält, bin ich zufrieden. Natürlich würde ich mich auch über eine Geschichte freuen, die weniger Gewalt und mehr Gefühl zeigt, aber nachdem ich gelesen hab, das bereits ein sechstes Buch auf dem Weg ist, hoffe ich nur das Beste. Es heißt Never Let You Go und wird hoffentlich noch dieses Jahr in Deutschland erscheinen. Bis dahin habe ich noch genug andere Bücher zum lesen daheim. Mal schauen, welche ich als nächstes auswähle.
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