Obwohl ich dieses Buch jetzt schon seit mindestens zwei Wochen ausgelesen habe, kam ich immer noch nicht dazu, darüber zu berichten. Heute nehme ich mir endlich die Zeit, euch zu erzählen, wie VERDAMMT SPANNEND dieses Buch gewesen ist. Und zwar mit allem, was dazu gehört!
Autorin: Chevy Stevens
Buchtitel: Never Knowing - Endlose Angst
Original-Titel: Never Knowing
Jahr der Veröffentlichung: 2011
Seitenanzahl: 492 Seiten
Kapitelanzahl: 24 Kapitel
Verlag: Fischer Verlag
Serienangaben: 2. Teil der inoffiziellen Nadine-Lavioe-Trilogie
Es ist bereits mein zweites Buch von Chevy Stevens, das ich lese. Das erste, Still Missing - Kein Entkommen, liegt zwar schon eine Weile zurück. Aber als ich letztens in Düsseldorf war, standen die beiden anderen Bücher von ihr einfach da rum, nebeneinander. Und ich dachte: Komm, die kaufst du dir jetzt! Und bisher wurde ich nicht enttäuscht.
HANDLUNG:
Sara ist adoptiert. Jetzt fasst sie nach langer Zeit endlich den Entschluss, ihre richtigen Eltern finden zu wollen. Doch dann offenbart sich ihr eine schreckliche Wahrheit: Ihre Mutter ist das einzige überlebende Opfer des Campsite-Killers! Und dieser ist ihr leiblicher Vater! Vollkommen verstört und verängstigt beginnt die Hölle für die junge Frau, als diese Nachricht an die Öffentlichkeit gerät und er zu ihr Kontakt aufnimmt. Was soll sie tun? Und wie kann sie sich und ihre Familie vor diesem gefährlichen Mann schützen?
FAZIT:
Also, dieses Buch ist eine Achterbahnfahrt durch Angst, Ungewissheit und nicht im entferntesten zu erahnenden Wendungen. Die generelle Handlung findet ich sehr gut aufgebaut. Schließlich wollen wir alle wissen, woher wir stammen. Und wenn man dann eine solche Hiobs-Botschaft erhält, bricht die eigene Welt zusammen. Natürlich kann niemand etwas für seine Wurzeln. Die Darstellung der Frau, die eines Tages der Öffentlichkeit als Tochter eines Mörders präsentiert wird, ist schmerzlich genau geworden, wie ich finde.
Man hat einfach keine Wahl, man fühlt mit, wenn der Protagonistin Sara eine Katastrophe nach der anderen passiert. Obwohl, das Wort Katastrophe reicht noch lange nicht, um diesen Horror adäquat in Worte zu fassen. Stevens weiß, ihre Figuren geschickt zu platzieren und agieren zu lassen. Beinahe, wie auf einem Schachbrett. Es wird einem regelrecht das Herz schwer, als würde es sich in Blei verwandeln, wenn jede Wendung dieser Geschichte sich als noch schlimmer entpuppt. Auch fürchtet man um die Menschen in ihrer Umgebung. Auch, wie sie jetzt auf die Frau reagieren.
Das letzte Drittel hat mich besonders in Atem gehalten, war es doch geprägt von einer sehr schnellen Handlung und der Verkettung brenzlicher Ereignisse. Durch den sehr prägnanten Schreibstil der Autorin sieht man die Welt mit den Augen ihrer Figuren. Das Setting ist hierbei sehr gut gewählt und trägt zu der Spannung gut bei.
Wie schon bei ihren ersten Buch, haben sie hier das Cover sehr schön gestaltet. Erneut eine scharfe Klinge und etwas zartes und verletzliches in seiner Nähe. Und auch die Titelwahl wurde gut getroffen, da sie den englischen Titel wieder in den Vordergrund stellen. Am meisten gefällt mir, dass das Rasiermesser das V symbolisiert und somit eine Einheit mit dem Titel und der Geschichte eingeht. Hut ab, wer da die kreative Leitung hatte.
Manchmal frage ich mich, ob es wirklich möglich ist, als einzelner Mensch so viel Leid zu empfinden, ohne zu zerspringen. Ich kann dieses Buch ohne umschweife jedem empfehlen, der gerne Unerwartetes erlebt. Aber seid gewarnt, es ist fast wie eine Prüfung für Leib und Seele. Ich persönlich wäre unter dem Druck von Sara zusammengebrochen. Sogar verrückt geworden. Nicht nur einmal war ich vor Verzweiflung den Tränen nah…
Buchtitel: Never Knowing - Endlose Angst
Original-Titel: Never Knowing
Jahr der Veröffentlichung: 2011
Seitenanzahl: 492 Seiten
Kapitelanzahl: 24 Kapitel
Verlag: Fischer Verlag
Serienangaben: 2. Teil der inoffiziellen Nadine-Lavioe-Trilogie
HANDLUNG:
Sara ist adoptiert. Jetzt fasst sie nach langer Zeit endlich den Entschluss, ihre richtigen Eltern finden zu wollen. Doch dann offenbart sich ihr eine schreckliche Wahrheit: Ihre Mutter ist das einzige überlebende Opfer des Campsite-Killers! Und dieser ist ihr leiblicher Vater! Vollkommen verstört und verängstigt beginnt die Hölle für die junge Frau, als diese Nachricht an die Öffentlichkeit gerät und er zu ihr Kontakt aufnimmt. Was soll sie tun? Und wie kann sie sich und ihre Familie vor diesem gefährlichen Mann schützen?
FAZIT:
Also, dieses Buch ist eine Achterbahnfahrt durch Angst, Ungewissheit und nicht im entferntesten zu erahnenden Wendungen. Die generelle Handlung findet ich sehr gut aufgebaut. Schließlich wollen wir alle wissen, woher wir stammen. Und wenn man dann eine solche Hiobs-Botschaft erhält, bricht die eigene Welt zusammen. Natürlich kann niemand etwas für seine Wurzeln. Die Darstellung der Frau, die eines Tages der Öffentlichkeit als Tochter eines Mörders präsentiert wird, ist schmerzlich genau geworden, wie ich finde.Man hat einfach keine Wahl, man fühlt mit, wenn der Protagonistin Sara eine Katastrophe nach der anderen passiert. Obwohl, das Wort Katastrophe reicht noch lange nicht, um diesen Horror adäquat in Worte zu fassen. Stevens weiß, ihre Figuren geschickt zu platzieren und agieren zu lassen. Beinahe, wie auf einem Schachbrett. Es wird einem regelrecht das Herz schwer, als würde es sich in Blei verwandeln, wenn jede Wendung dieser Geschichte sich als noch schlimmer entpuppt. Auch fürchtet man um die Menschen in ihrer Umgebung. Auch, wie sie jetzt auf die Frau reagieren.
Das letzte Drittel hat mich besonders in Atem gehalten, war es doch geprägt von einer sehr schnellen Handlung und der Verkettung brenzlicher Ereignisse. Durch den sehr prägnanten Schreibstil der Autorin sieht man die Welt mit den Augen ihrer Figuren. Das Setting ist hierbei sehr gut gewählt und trägt zu der Spannung gut bei.Wie schon bei ihren ersten Buch, haben sie hier das Cover sehr schön gestaltet. Erneut eine scharfe Klinge und etwas zartes und verletzliches in seiner Nähe. Und auch die Titelwahl wurde gut getroffen, da sie den englischen Titel wieder in den Vordergrund stellen. Am meisten gefällt mir, dass das Rasiermesser das V symbolisiert und somit eine Einheit mit dem Titel und der Geschichte eingeht. Hut ab, wer da die kreative Leitung hatte.
Bewertung:
4/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
4/5 - Handlung
5/5 - Optik
(17 von 20 Sternen)
Manchmal frage ich mich, ob es wirklich möglich ist, als einzelner Mensch so viel Leid zu empfinden, ohne zu zerspringen. Ich kann dieses Buch ohne umschweife jedem empfehlen, der gerne Unerwartetes erlebt. Aber seid gewarnt, es ist fast wie eine Prüfung für Leib und Seele. Ich persönlich wäre unter dem Druck von Sara zusammengebrochen. Sogar verrückt geworden. Nicht nur einmal war ich vor Verzweiflung den Tränen nah…
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