Mal wieder ein Dienstag, an dem ich über ein Buch sprechen bzw. schreiben will. Es handelt sich dabei um die altbekannte Autorin Kate Pepper, von der ich ja bereits eine ganze Menge Bücher vorgestellt habe. Für alle Anti-Fans kann ich sagen, das es vorerst das Letzte sein wird. Trotzdem möchte ich diesen Thriller von ihr noch empfehlen, bevor ich den Ratschlag befolge, mal ein wenig Abwechslung zu schaffen.
Autorin: Kate Pepper
Buchtitel: 5 Tage im Sommer
Original-Titel: 5 days in summer
Jahr der Veröffentlichung: 2004 (US) / 2005 (DE)
Seitenanzahl: 315 Seiten
Kapitelanzahl: 37 Kapitel ( + Prolog)
Verlag: Rowohlt Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
Da sich diese Autorin eher auf Stand-Alones konzentriert, habe ich mir um die Reihenfolge ihrer Bücher nie große Gedanken gemacht. Das heutige Buch ist ihr erstes gewesen, weswegen es für mich interessant war zu sehen, ob sich ihr Stil seit ihren Anfängen großartig verändert hat. An diesem Punkt meine ich bereits sagen zu können, das sie sich im Laufe der Jahre gesteigert hat und ihre Geschichten wirklich spannender geworden sind. Nun zum Inhalt...
HANDLUNG:
Eine junge Mutter wird eines Tages beim Einkaufen entführt. Ihr Mann und ihre Mutter setzen alle Hebel in Bewegung, um sie wieder zu finden. Allerdings ist die Polizei nicht sonderlich an dem Fall interessiert. Der einzige, bei dem die Alarmglocken schrillen, ist Ex-FBI-Agent John Geary, der sich sofort des Falls annimmt. 7 Jahre zuvor ist ein ähnliches Verbrechen geschehen, in dem ebenfalls eine Frau entführt wurde. Genau 5 Tage später verschwand ihr Sohn, 7 Jahre alt. Die Mutter tauchte wieder auf, der Sohn nicht. Und sie hat seitdem kein Wort mehr gesprochen. Nun vermutet Geary, das sich dieses Szenario in diesem Fall wiederholen wird. Also bleibt ihnen nur eine begrenzte Zeit, um schlimmeres zu verhindern...
FAZIT:
Was zuerst als fast schon zu normale Beschreibung eines Familiensommers beginnt, wird schnell zu einer Handlung, die sich als tödlicher Countdown entpuppt. Mit der Prämisse, das für die Rettung der Frau nur 5 Tage Zeit bleiben, schafft die Autorin ein Horror-Szenario, das alle Beteiligten fest im Griff hat. Der Plot ist gut durchdacht und baut sich am Anfang sehr schön auf. Dabei nimmt sie auch Rücksicht auf die Gefühle ihrer Figuren, die sie oft eingehend beschreibt. Sie schafft so ein sehr ausgefleischtes Bild. Meiner Meinung nach auch ein gutes Buch, um es im Sommer am Strand oder im Schwimmbad zu lesen.
Außer, das sich unter den Figuren ein irgendwie unnützer Polizist befindet, haben die Charaktere einen guten Aufbau. Vor allem das die Kinder irgendwann bemerken, was wirklich los ist, finde ich als Konflikt sehr nahegehend. Zwar bleiben gewisse Dinge hinten dran, doch das sorgt dafür, das man den Fokus nicht verliert. Sowohl ihre Protagonistin als auch ihre Familie und der Ermittler sind überzeugend dargestellt. Lediglich die Portraitierung eines unfähigen Polizisten fand ich sehr erregend. Denn ich kann einfach nicht glauben, das so jemand gut in seinem Job ist. Die Facetten der Charaktere gefallen mir gut. Der Höhepunkt der Geschichte ist so spannend geschildert, das man ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr aufhören kann.
Vom Schreibstil her liest sich dieses Buch wie eigentlich alle der Autorin. Mit sorgfältigem Blick auf das emotionale Befinden der Figuren und der Umschreibung der Handlungsorte füllt sie die Fantasie der Leser sehr gut an, sodass richtige Bilder entstehen. Die Szenenwechsel kommen manchmal plötzlich und man braucht einen Moment, um sich auf die Umstellung der Figuren in der neuen Szene einzustellen. Der Großteil findet auf der Seite der Familie und Ermittler statt, zwischendurch wirft die Autorin ein paar Kapitel ein, in der sie die Gefangenschaft der Mutter beschreibt, und wie sie diese wahrnimmt.
Die Tropfen, bzw. die Wellen im Wasser implizieren einen gewissen Teil der Geschichte. Welcher das ist, lasse ich mal offen, um nichts zu verraten. Es passt von der Aufmachung natürlich zu den anderen Büchern Peppers aus dem Rowohlt Verlag. Dieses Buch ist mal ein gutes Beispiel dafür, das man den Originaltitel einfach übersetzen kann, anstatt sich einen auszudenken.
Und nun eine kleine Anmerkung zur nächsten Ausgabe: Ich lese im Moment ein Buch, das ich unbedingt vorstellen will. Aber das mache ich erst, wenn ich damit fertig bin, deswegen folgt die nächste Ausgabe vielleicht erst übernächste Woche. Der Dienstag als Veröffentlichung wird allerdings weiterbestehen bleiben. Und so wünsch ich viel Spaß beim lesen.
Buchtitel: 5 Tage im Sommer
Original-Titel: 5 days in summer
Jahr der Veröffentlichung: 2004 (US) / 2005 (DE)
Seitenanzahl: 315 Seiten
Kapitelanzahl: 37 Kapitel ( + Prolog)
Verlag: Rowohlt Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
Cover meiner Ausgabe es passt zum Rest der Bücher von Pepper im Rowohlt-Verlag |
HANDLUNG:
Eine junge Mutter wird eines Tages beim Einkaufen entführt. Ihr Mann und ihre Mutter setzen alle Hebel in Bewegung, um sie wieder zu finden. Allerdings ist die Polizei nicht sonderlich an dem Fall interessiert. Der einzige, bei dem die Alarmglocken schrillen, ist Ex-FBI-Agent John Geary, der sich sofort des Falls annimmt. 7 Jahre zuvor ist ein ähnliches Verbrechen geschehen, in dem ebenfalls eine Frau entführt wurde. Genau 5 Tage später verschwand ihr Sohn, 7 Jahre alt. Die Mutter tauchte wieder auf, der Sohn nicht. Und sie hat seitdem kein Wort mehr gesprochen. Nun vermutet Geary, das sich dieses Szenario in diesem Fall wiederholen wird. Also bleibt ihnen nur eine begrenzte Zeit, um schlimmeres zu verhindern...
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| Alternatives Cover ebenfalls aus dem Rowohlt-Verlag - das habe ich noch nie irgendwo gesehen... |
Was zuerst als fast schon zu normale Beschreibung eines Familiensommers beginnt, wird schnell zu einer Handlung, die sich als tödlicher Countdown entpuppt. Mit der Prämisse, das für die Rettung der Frau nur 5 Tage Zeit bleiben, schafft die Autorin ein Horror-Szenario, das alle Beteiligten fest im Griff hat. Der Plot ist gut durchdacht und baut sich am Anfang sehr schön auf. Dabei nimmt sie auch Rücksicht auf die Gefühle ihrer Figuren, die sie oft eingehend beschreibt. Sie schafft so ein sehr ausgefleischtes Bild. Meiner Meinung nach auch ein gutes Buch, um es im Sommer am Strand oder im Schwimmbad zu lesen.
Außer, das sich unter den Figuren ein irgendwie unnützer Polizist befindet, haben die Charaktere einen guten Aufbau. Vor allem das die Kinder irgendwann bemerken, was wirklich los ist, finde ich als Konflikt sehr nahegehend. Zwar bleiben gewisse Dinge hinten dran, doch das sorgt dafür, das man den Fokus nicht verliert. Sowohl ihre Protagonistin als auch ihre Familie und der Ermittler sind überzeugend dargestellt. Lediglich die Portraitierung eines unfähigen Polizisten fand ich sehr erregend. Denn ich kann einfach nicht glauben, das so jemand gut in seinem Job ist. Die Facetten der Charaktere gefallen mir gut. Der Höhepunkt der Geschichte ist so spannend geschildert, das man ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr aufhören kann.
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| englisches Cover |
Die Tropfen, bzw. die Wellen im Wasser implizieren einen gewissen Teil der Geschichte. Welcher das ist, lasse ich mal offen, um nichts zu verraten. Es passt von der Aufmachung natürlich zu den anderen Büchern Peppers aus dem Rowohlt Verlag. Dieses Buch ist mal ein gutes Beispiel dafür, das man den Originaltitel einfach übersetzen kann, anstatt sich einen auszudenken.
Bewertung:
4/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
5/5 - Handlung
3/5 - Optik
(16 von 20 Sternen)
Und nun eine kleine Anmerkung zur nächsten Ausgabe: Ich lese im Moment ein Buch, das ich unbedingt vorstellen will. Aber das mache ich erst, wenn ich damit fertig bin, deswegen folgt die nächste Ausgabe vielleicht erst übernächste Woche. Der Dienstag als Veröffentlichung wird allerdings weiterbestehen bleiben. Und so wünsch ich viel Spaß beim lesen.


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