Heute werde ich mal wieder auf die Queen of Crime zurück kommen. Dazu berichte ich über einen ihrer wohl bekanntesten Romane aus ihrer Feder. Und dieser stellt eine Detektivin voran, die die Autorin immer mit einem lachenden und einem weinen Auge sah.
Autorin: Agatha Christie
Buchtitel: 16 Uhr 50 ab Paddington
Original-Titel: 4.50 from Paddington
Jahr der Veröffentlichung: 1957
Seitenanzahl: 290 Seiten
Kapitelanzahl: 27 Kapitel
Verlag: Hachette Verlag
Serienangaben: 7. Teil der Miss-Marple-Reihe
Wie ich schon einmal erzählt habe, begann ich damals mit dem Sammeln der offiziellen Sammlung des Hachette Verlages, dort war es die sechste Ausgabe der Reihe. Auch bei diesem sehr bekannten Krimi um Miss Marple bin ich durch die Filmversion mit Margaret Rutherfort bereits mit der Handlung in Kontakt gekommen. Wichtig zu erwähnen ist, das es Punkte gibt, bei denen der Film vom Buch abweicht.
HANDLUNG:
Mrs. Gillicuddy kehrt nach erledigten Weihnachtseinkäufen mit dem Zug nach Hause zurück, da beobachtet sie in einem Zug auf der Nebenstrecke einen Mord. Vollkommen aufgebracht sucht sie sofort ihre Freundin Jane Marple auf, um ihr davon zu erzählen. Die zierliche alte Dame mit dem scharfen Verstand wendet sich damit an die Polizei. Als aber niemand etwas über den Mord findet, nicht einmal die Leiche, schleicht sich Lucy Eyelesbarrow als Haushältin auf dem Gut Ruthford Hall ein, um nach der toten Frau zu suchen. Natürlich war dies Miss Marples Idee...
FAZIT:
Der Aufbau des hier gegebenen Plots ist, gegenüber dem Film, noch etwas raffinierter konstruiert. Während im Film alles durch Miss Marple erledigt wird, haben wir hier noch Lucy und Mrs. Gillicuddy, die Teil der Geschichte sind. Christie schafft es hier, ihre Detektivin als eine scharfsinnige ältere Frau zu porträtieren, die nicht im Rampenlicht stehen muss, um einen Fall zu lösen. Daran glaubte man wohl bei der filmischen Umsetzung nicht. Doch eine spätere Adaption mit Joan Hickson hat hier das Gegenteil bewiesen.
Die Figuren sind für meinen Geschmack gut gemacht, scheint doch jeder von ihnen ein Motiv für einen potenziellen Mord zu haben. Vor allem bei den Ermittlungen auf dem Gut ist es wichtig, gut aufzupassen und sich nicht von falschen Fährten ablenken zu lassen. Der Film lässt die meisten Gebilde intakt und nimmt sich (im Vergleich zu den anderen Adaptionen) die wenigsten Freiheiten heraus. Auch der im Film vorhandene Mr. Stringer ist ein Produkt Hollywoods, bei der Buch-Version ist er allerdings auch nicht notwendig. Dafür ist das Element mit dem Heiratsantrag dringeblieben, was ich schön komisch fand.
Agatha Christies Schreibstil ist für mich der einer sehr bestimmten resoluten Frau, der Fakten sehr wichtig sind. Teilweise nüchtern, doch auch mit einer Portion Humor schildert sie das Geschehen und sorgt damit für das schöne Krimi-Feeling, das sie berühmt gemacht hat. Die Sprache ist für heutige Verhältnisse etwas alt, aber das kann man verzeihen, schließlich gehört es zum Teil des Konzepts. Auf jeden Fall finde ich das.
Der Buchdeckel des Hachette-Verlags hat sein gewohntes kleines Bild, hier ist eine Dampflok abgebildet, die aus der Ferne kommt. Thematisch sehr gut gewählt. Einen Klappentext gibt auf auf dem Buch nicht, lediglich im Heft wird auf die Handlung eingegangen. Das ist allerdings eher zu vernachlässigen, da dieser Roman von Christie doch weitestgehend bekannt ist.
Wie zwischendurch angemerkt, ist das Buch ein wenig anders geschildert, trotzdem ist es Jane Marple, die am Ende das Puzzle zusammenfügt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gefallen und ich hoffe, das auch einige meiner Blog-Leser sich für diese Art von Krimi begeistern kann. Denn zu einem guten Krimi können die wenigsten Nein sagen.
Buchtitel: 16 Uhr 50 ab Paddington
Original-Titel: 4.50 from Paddington
Jahr der Veröffentlichung: 1957
Seitenanzahl: 290 Seiten
Kapitelanzahl: 27 Kapitel
Verlag: Hachette Verlag
Serienangaben: 7. Teil der Miss-Marple-Reihe
Wie ich schon einmal erzählt habe, begann ich damals mit dem Sammeln der offiziellen Sammlung des Hachette Verlages, dort war es die sechste Ausgabe der Reihe. Auch bei diesem sehr bekannten Krimi um Miss Marple bin ich durch die Filmversion mit Margaret Rutherfort bereits mit der Handlung in Kontakt gekommen. Wichtig zu erwähnen ist, das es Punkte gibt, bei denen der Film vom Buch abweicht.
HANDLUNG:
Mrs. Gillicuddy kehrt nach erledigten Weihnachtseinkäufen mit dem Zug nach Hause zurück, da beobachtet sie in einem Zug auf der Nebenstrecke einen Mord. Vollkommen aufgebracht sucht sie sofort ihre Freundin Jane Marple auf, um ihr davon zu erzählen. Die zierliche alte Dame mit dem scharfen Verstand wendet sich damit an die Polizei. Als aber niemand etwas über den Mord findet, nicht einmal die Leiche, schleicht sich Lucy Eyelesbarrow als Haushältin auf dem Gut Ruthford Hall ein, um nach der toten Frau zu suchen. Natürlich war dies Miss Marples Idee...
FAZIT:
Der Aufbau des hier gegebenen Plots ist, gegenüber dem Film, noch etwas raffinierter konstruiert. Während im Film alles durch Miss Marple erledigt wird, haben wir hier noch Lucy und Mrs. Gillicuddy, die Teil der Geschichte sind. Christie schafft es hier, ihre Detektivin als eine scharfsinnige ältere Frau zu porträtieren, die nicht im Rampenlicht stehen muss, um einen Fall zu lösen. Daran glaubte man wohl bei der filmischen Umsetzung nicht. Doch eine spätere Adaption mit Joan Hickson hat hier das Gegenteil bewiesen.
| Margaret Ruhterford |
Agatha Christies Schreibstil ist für mich der einer sehr bestimmten resoluten Frau, der Fakten sehr wichtig sind. Teilweise nüchtern, doch auch mit einer Portion Humor schildert sie das Geschehen und sorgt damit für das schöne Krimi-Feeling, das sie berühmt gemacht hat. Die Sprache ist für heutige Verhältnisse etwas alt, aber das kann man verzeihen, schließlich gehört es zum Teil des Konzepts. Auf jeden Fall finde ich das.
Der Buchdeckel des Hachette-Verlags hat sein gewohntes kleines Bild, hier ist eine Dampflok abgebildet, die aus der Ferne kommt. Thematisch sehr gut gewählt. Einen Klappentext gibt auf auf dem Buch nicht, lediglich im Heft wird auf die Handlung eingegangen. Das ist allerdings eher zu vernachlässigen, da dieser Roman von Christie doch weitestgehend bekannt ist.
Bewertung:
4/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
5/5 - Handlung
4/5 - Optik
(17 von 20 Sternen)
Wie zwischendurch angemerkt, ist das Buch ein wenig anders geschildert, trotzdem ist es Jane Marple, die am Ende das Puzzle zusammenfügt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gefallen und ich hoffe, das auch einige meiner Blog-Leser sich für diese Art von Krimi begeistern kann. Denn zu einem guten Krimi können die wenigsten Nein sagen.

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