Nachdem ich letzte Woche versäumt habe, eines meiner Lieblingsbücher vorzustellen, will ich heute damit weitermachen. Wie man feststellt, lese ich viele Bücher von Kate Pepper. Und dieses hier habe ich mir gekauft, als ich unbedingt wieder lesen wollte nach einer langen Zeit des nicht-lesens vermischt mit einem hin und wieder ein Buch anfangen, es aber dann nicht wirklich weiterverfolgen.
Autorin: Kate Pepper
Buchtitel: Einladung zum sterben
Original-Titel: Waterbury
Jahr der Veröffentlichung: 2012
Seitenanzahl: 222 Seiten
Kapitelanzahl: 90 Kapitel
Verlag: Rowohlt Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
In diesem Fall habe ich das Buch gekauft, da ich mir zum Ziel gesetzt habe, die Karriere von Kate Pepper zu verfolgen und mir alle ihre Bücher zu kaufen. Da ich sie zu meinen Lieblingsautorinnen zähle, achte ich auf jede Veröffentlichung. Sie ist bisher die erste, deren gesamte Bibliografie ich zu besitzen anstrebe. Dieses Buch dürfte ihr bisher kürzestes sein.
HANDLUNG:
Es geht um eine Familie, die sich zu Thanksgiving im großen Landhaus der Großmutter zusammenfindet. Jeder von ihnen hat natürlich einige Geheimnisse und andere Dinge, die in der Familie für Zwietracht sorgen könnten. Doch plötzlich ändert sich alles: Zwei Einbrecher, die damit rechneten, das niemand da sei, verschaffen sich zutritt und nehmen alle Teilnehmer des Essens als Geiseln. Und es gibt keinerlei Verbindung zur Außenwelt, so das mit jeder Stunde, die verstreicht, die Hoffnung zu Überleben stetig schrumpft…
FAZIT:
Die Grundhandlung des Buches hat mir von vorneherein zugesagt. Geheimnisse, unheimliches Setting, plötzlicher Twist - alles da, was ein guter Thriller braucht. Wir lernen die Figuren nach und nach kennen und bekommen zu verstehen, was ihre Ziele im Leben sind, wie sie fühlen und zueinander stehen. Meiner Meinung nach schafft die Autorin hier ein sehr überzeugendes Familienkonstrukt, in dem nicht alles zu 100 % glatt läuft - aber in welcher Familie ist das schon so? Ähnlich wie bei anderen Büchern, die ich kenne, verfolgen wir die Charaktere bis zu dem Knotenpunkt, an dem alle sich treffen; in diesem Fall beim Thanksgiving-Dinner.
Der Schauplatz der Geschichte, besser gesagt des Hauptteils, ist dieses abgelegene große Haus, in dem es zu der oben beschriebenen Geiselnahme kommt. Das macht es nicht nur spannend, sondern auch etwas spooky - denn es wird wohl niemand zufällig dort langkommen, oder? Nein. Und deshalb bangt man sehr deutlich mit den Figuren mit, die aufgrund dieser Umstände immer weniger Hoffnung auf Rettung haben und nach einem Weg suchen, die Verbrecher in den Nachteil zu bringen.
Einige Beschreibungen in diesem Buch, so wenige es auch seien mögen, finde ich etwas derb. Das sind allerdings nur kleine Ausreißer aus Peppers sonst so klarem Stil, dem sie sich hier treu bleibt. Das Ende der Geschichte, dem ich beim Lesen sehr stark entgegengefiebert habe, war für mich sehr gut geschildert und klingt sogar ein wenig nach, wie andere ihre Bücher auch. Wie gesagt, es ist ziemlich kurz, was bei dieser Geschichte aber genau das Richtige ist. Man hat nicht das Gefühl, es wäre zu sehr gestreckt worden - was sehr gut ist.
Die Kapitelstruktur ist etwas launisch. Es wirkt eher, als würde man durchnummerierte Absätze lesen. Während einige normale Längen aufweisen, sind andere fast schon ungewohnt kurz - manchmal nur einige Sätze lang. Das ist wahrscheinlich der Anzahl der Figuren geschuldet, da die Autorin oft die Perspektiven wechselt. So schafft sie es, länger in einer Situation zu verweilen und die Gefühle jeder anwesenden Person darstellen. Oft wird dadurch sehr gut Spannung erzeugt, teilweise gehen Figuren so auch unbewusst aufeinander ein.
Im Gegensatz zu früheren Titeln hat der Rowohlt-Verlag für dieses Buch ein neues Design für Kate Peppers Bücher erstellt. Die alten waren ganz cool, vor allem, da sie Einheitlich waren. Hier haben wir nun einen helleren, bläulichen Hintergrund, der gut zur Story passt. Er sorgt etwas für das gewünschte frösteln und ist eine schöne visuelle Abwechslung von den bisherigen Gestaltungen, die wahrscheinlich noch öfter angewendet werden wird. Die englische Ausgabe zeigt lediglich ein Gesicht, dessen Mund zugehalten wird. Passt zwar zur Story, spricht mich aber deutlich weniger an.
Ein gutes Buch für zwischendurch, das einem eine gute Flexibilität gibt - solche gibt es viel zu selten. Die meisten Bücher wollen gar nicht unter der 300-Seiten-Marke bleiben, was man den Geschichten auch manchmal anmerkt. In diesem Fall reichen auch 222 Seiten für eine fesselnde Story. Und es eignet sich auch schön zum nochmal lesen.
Buchtitel: Einladung zum sterben
Original-Titel: Waterbury
Jahr der Veröffentlichung: 2012
Seitenanzahl: 222 Seiten
Kapitelanzahl: 90 Kapitel
Verlag: Rowohlt Verlag
Serienangaben: Stand-Alone-Roman
In diesem Fall habe ich das Buch gekauft, da ich mir zum Ziel gesetzt habe, die Karriere von Kate Pepper zu verfolgen und mir alle ihre Bücher zu kaufen. Da ich sie zu meinen Lieblingsautorinnen zähle, achte ich auf jede Veröffentlichung. Sie ist bisher die erste, deren gesamte Bibliografie ich zu besitzen anstrebe. Dieses Buch dürfte ihr bisher kürzestes sein.
HANDLUNG:Es geht um eine Familie, die sich zu Thanksgiving im großen Landhaus der Großmutter zusammenfindet. Jeder von ihnen hat natürlich einige Geheimnisse und andere Dinge, die in der Familie für Zwietracht sorgen könnten. Doch plötzlich ändert sich alles: Zwei Einbrecher, die damit rechneten, das niemand da sei, verschaffen sich zutritt und nehmen alle Teilnehmer des Essens als Geiseln. Und es gibt keinerlei Verbindung zur Außenwelt, so das mit jeder Stunde, die verstreicht, die Hoffnung zu Überleben stetig schrumpft…
FAZIT:
Die Grundhandlung des Buches hat mir von vorneherein zugesagt. Geheimnisse, unheimliches Setting, plötzlicher Twist - alles da, was ein guter Thriller braucht. Wir lernen die Figuren nach und nach kennen und bekommen zu verstehen, was ihre Ziele im Leben sind, wie sie fühlen und zueinander stehen. Meiner Meinung nach schafft die Autorin hier ein sehr überzeugendes Familienkonstrukt, in dem nicht alles zu 100 % glatt läuft - aber in welcher Familie ist das schon so? Ähnlich wie bei anderen Büchern, die ich kenne, verfolgen wir die Charaktere bis zu dem Knotenpunkt, an dem alle sich treffen; in diesem Fall beim Thanksgiving-Dinner.
Der Schauplatz der Geschichte, besser gesagt des Hauptteils, ist dieses abgelegene große Haus, in dem es zu der oben beschriebenen Geiselnahme kommt. Das macht es nicht nur spannend, sondern auch etwas spooky - denn es wird wohl niemand zufällig dort langkommen, oder? Nein. Und deshalb bangt man sehr deutlich mit den Figuren mit, die aufgrund dieser Umstände immer weniger Hoffnung auf Rettung haben und nach einem Weg suchen, die Verbrecher in den Nachteil zu bringen.
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Die Kapitelstruktur ist etwas launisch. Es wirkt eher, als würde man durchnummerierte Absätze lesen. Während einige normale Längen aufweisen, sind andere fast schon ungewohnt kurz - manchmal nur einige Sätze lang. Das ist wahrscheinlich der Anzahl der Figuren geschuldet, da die Autorin oft die Perspektiven wechselt. So schafft sie es, länger in einer Situation zu verweilen und die Gefühle jeder anwesenden Person darstellen. Oft wird dadurch sehr gut Spannung erzeugt, teilweise gehen Figuren so auch unbewusst aufeinander ein.
Im Gegensatz zu früheren Titeln hat der Rowohlt-Verlag für dieses Buch ein neues Design für Kate Peppers Bücher erstellt. Die alten waren ganz cool, vor allem, da sie Einheitlich waren. Hier haben wir nun einen helleren, bläulichen Hintergrund, der gut zur Story passt. Er sorgt etwas für das gewünschte frösteln und ist eine schöne visuelle Abwechslung von den bisherigen Gestaltungen, die wahrscheinlich noch öfter angewendet werden wird. Die englische Ausgabe zeigt lediglich ein Gesicht, dessen Mund zugehalten wird. Passt zwar zur Story, spricht mich aber deutlich weniger an.
Bewertung:
4/5 - Schreibstil
4/5 - Charaktere
4/5 - Handlung
4/5 - Optik
(16 von 20 Sternen)
Ein gutes Buch für zwischendurch, das einem eine gute Flexibilität gibt - solche gibt es viel zu selten. Die meisten Bücher wollen gar nicht unter der 300-Seiten-Marke bleiben, was man den Geschichten auch manchmal anmerkt. In diesem Fall reichen auch 222 Seiten für eine fesselnde Story. Und es eignet sich auch schön zum nochmal lesen.

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